Aber das Echo kennt jeder. Unter bestimmten Umständen schallt ein lautes Wort oder Geräusch mehr oder weniger deutlich zurück.
Und genau so stelle man sich das Hören eines hörgeschädigten Menschen vor.
Das gesprochene Wort, die Töne, die Geräusche - alles kommt teilweise verzerrt oder gar nicht an, je nach Schwere der Hörschädigung.
Hörgeräte sind hier eine große Hilfe, garantieren aber nicht immer ein hundertprozentiges Verstehen.
Wir hörgeschädigten Menschen leben dadurch vielfach isoliert in einer hörenden Umgebung.
ECHO e. V. bietet hörgeschädigten Menschen eine Plattform zur Kommunikation.
In jedem Frühjahr und Herbst verbringen wir gemeinsam mit Hörgeschädigten aus verschiedenen Bundesländern ein Wochenende an jeweils unterschiedlichen Orten.
Diese Treffen geben Gelegenheit zum Gedankenaustausch, nonverbaler Kommunikation (NVK), zur Information durch Vorträge zu hörgeschädigtenspezifischen Themen.
Bei all dem stehen uns auch Schwerhörigenseelsorger zur Seite.
Auch außerhalb dieser Wochenenden bestehen innerhalb der Gruppe die guten Kontakte.
Wir feierten schon Hochzeiten, haben "ECHO"-Kinder, und auch sonst teilen wir Freud und Leid - also wie in einer richtigen Familie.