Freitag, 25. Novemver:
Ende November dieses Jahres folgten 21 Erwachsene und 4 Kinder der Einladung vom ECHO-Vorstand zum Adventswochenende nach Schönburg. Nun war auch Rainer, mein Ehemann, mal wieder mit.
Aus meiner Sicht ist es eine stolze Zahl, denn wir sind nicht weniger Mitglieder geworden, sondern mehr!
Wir hatten viel Platz in den Etagen und Räumen und in den Zimmern war es schön gemütlich warm.
Bald gab es dann Abendessen vom Buffett, auch an Salat war gedacht und ein Süppchen zum Aufwärmen gab es noch dazu.
Dabei begrüßte man sich noch recht herzlich untereinander und erfreute sich an der Lebhaftigkeit der Becker-Kinder! Nach dem dem Essen fand dann die Wiedersehensrunde mit ein paar Informationen statt.
Anschließend konnte ich mit Ulrike und den Kindern schon einmal eine Bastelvorrunde für den Folgetag absolvieren. Die Kinder waren ganz begeistert und konnten sich schon ein paar Falttechniken abschauen.
Wie immer tauschten sich die ECHOs über die vergangenen Monate aus und plauderten untereinander.
Samstag, 26. Novemver:
Am Samstag fing um 10 Uhr der Vortrag zu aktuellen Entwicklungen bei Hörgeräten an. Referent war Hörgeräteakustiker Bernhard Groskopff.
Er sprach über die WHO-Einstufungen der Schwerhörigkeit, weil davon auch die Höhe der Zuzahlung durch die Krankenkasse abhängig ist.
Danach ging er examplarisch an vier bekannten Herstellern auf die Neuerung bei der Hörgeräteentwicklung ein.
Die Spanne reicht bei den Neuentwicklungen vom adaptiven Richtmikrofon über Streaming für Android und IOS, SoundSmoothing, Tinnitus-Notch-Therapie bis hin zu Auto-EchoShield und Speech-Focus bei den hochpreislichen Geräten.
Leider findet das Wenige davon den Weg in die sogenannten Krankenkassengeräte.
Ein großes Thema waren die T-Spulen, die für unsere vereinseigene FM-Anlage überaus wichtig sind.
Leider werden diese immer mehr zurück gedrängt.
Man muss als Betroffener tatsächlich daran denken, die Anwesenheit einer T-Spule im Hörgerät beim Akustiker explizit einzufordern.
Einige Fragen wurden gestellt und auch gut beantwortet. Aus meiner Sicht war es umfangreich und auch technisch präzise vorgetragen. Uwe Eismann bedankte sich am Ende mit einem kleinen Geschenk für den gut gehaltenen Vortrag.
Danach konnte man sich an den Tisch setzen und ein leckeres Mittagessen zu sich nehmen. Nach einer Mittagspause fuhren wir nach Naumburg zum Weihnachtsmarkt.
Auf dem Weihnachtsmarkt breitete sich vorweihnachtliche Stimmung aus, der Duft von frischem Gebäck und Glühwein macht schon was her, vom Bratwurststand ganz zu schweigen.
In den Gassen war auch viel Weihnachtsstimmung, überall konnte man sich setzen zum Schwatzen, Essen und Trinken. Und wessen Augen so glücklich strahlten, der kaufte sich natürlich auch etwas!
Neben der Kirche waren Holzschnitzereien zu sehen in Form einer Krippe, Tierfiguren und den drei Weisen aus dem Morgenland. Das war sehr großartig anzusehen und wird so mancher in digitaler Erinnerung festgehalten haben.
Zum Abendessen bekamen wir überraschend Besuch von Pfarrer Andreas Konrath, welcher jetzt Gehörlosenpfarrer in Leipzig ist.
Christiana Körber gab danach im Gruppenraum einen auf ihren 85. Geburtstag aus und wir stießen mit ein Gläschen Sekt auf ihr Wohlergehen, Zufriedenheit und Gesundheit an.
So wurde wieder gute Stimmung verbreitet und wir konnten unser Bastelprogramm fortsetzten. Jonas, Jakob und Rena waren ganz eifrig dabei und belehrten uns bald eines Besseren. Für Klein-Hermine war wieder Kuschelzeit angesagt.
Ulrike hatte sich sehr umfangreich vorbereitet - allerhand Sterne im Vorfeld schon gebastelt, Gipsfiguren hergestellt und bemalt und vielerlei Utensilien, auch zurechtgeschnittenes Papier, mitgebracht.
An was man doch alles so denken muss! Hiermit geht ein ganz herzliches Dankeschön an Ulrike! Ich selbst hatte gezögert, als sie mir die Bastelanleitung schickte...
Aber jetzt habe ich eine großartige Erfahrung damit gemacht und finde es toll mit dieser Mini-Beleuchtung, ist einfach und flexibel. Gerade bin ich noch kreativ damit und möchte ein paar Sterne, schnell noch vor Weihnachten, verschenken.
Denn bei diesem Schmuddelwetter ist es wirklich eine schöne Abwechslung.
Sonntag, 27. Novemver:
Am Sonntag hielt Elisabeth dann einen Adventsgottesdienst. Danach gingen Einige noch auf die Burg in Schönburg und ganz Mutige bestiegen den Turm. Man konnte auf die Saale und die umliegende Umgebung blicken.
Im Turm ist auch ein großes Uhrwerk mit dazugehörigem Pendel zu sehen. Zum Mittagessen erschien dann Rolf Schmidt, ganz unverhofft für mich - ein weiteres ECHO-Mitglied.
Ich selbst hatte ihn lange nicht mehr gesehen und war auch positiv überrascht.
Am Nachmittag konnte man dann auf eine herrlich eingekleidete Adventstafel blicken. Antje hatte gelungene Stollen und mit viel Liebe verzierte Plätzchen gebacken, welche auch ebenso gut schmeckten.
Dazu verteilte Uwe Noack an Jeden noch Geschenke in Form von Tassen mit bis zum Rande gefüllt mit Plätzchen. Auch hiermit nochmals ein "Herzliches Dankeschön" an Antje und Uwe Noack!
Mit einem gemeinsamen Weihnachtslied, begleitet von Elisabeth am Keybord, stimmten wir dann unser Adventskaffeetrinken ein. Dann machte eine frohe Genießerstunde ihre Runde.
Draußen wurde recht bald ein Feuer angezündet. So wurde Glühwein getrunken und am Feuer konnte man stehen, sich setzen oder auch ankuscheln, Geschichten erzählen und ausgiebig plaudern.
Zum Glück hatte ja auch das Wetter gut mitgespielt. Wer nicht mit draußen verweilte, saß eben drinnen und probierte das Basteln weiter aus.
Montag, 28. Novemver:
Am Montag wurden dann unsere Koffer wieder gepackt. Und wie immer ließ man sich noch auf eine Feedbackabschlussrunde ein. Das Wochenende hatte allen gut gefallen und so eines dieser Art dürfte sich gern wiederholen!
Und zum guten Gelingen hatte letzendlich Jeder mit dazu beigetragen, auch mit den vier Kleinen ist es immer nett, sie bringen ja so viel Abwechslung und Bewegung in die Gruppe!
Zum Abschluss wünsche ich euch Allen noch eine schöne besinnliche Weihnachtszeit!
Eure Margit