Nun sitze ich zu Hause (z. Zt. auf dem Balkon) und denke, was war das für ein interessantes ECHO-Treffen! Einen Tag zuvor, also leider reichlich spät, kam der Rundbrief.
Er enthält einen schönen Rückblick und auch einen möglichen Ausblick für unseren Verein. Und beides ist wichtig. Die Basis unseres Vereins ist das Sommerseminar, das es leider nicht mehr gibt.
Nun droht dem ECHO-Verein das gleiche Schicksal, das wäre schade.
Unsere Waltraut Trappe beschreibt die Entstehung des Sommerseminares, Da kam vieles an Impulsen, an Arbeit, an Hilfe zusammen. Ein Wagnis auch der Kirchenleitung gegenüber.
Auch mussten unsere vier Referenten ja noch, nebenberuflich natürlich, eine Zusatzausbildung in Hörgeschädigten-pädagogik machen. Es braucht ja alles Ordnung und Grundlage.
Dann aber brachte sich jeder mit seinen Gaben ein uns zu lehren: Elisabeth Becker, Waltraut Trappe, Siegfried Ewert, Martin Kunze.
Aus der Chronik der Sommerseminare dann die beiden folgenden Artikel. Das finde ich schön, Erlebnisberichte aus älterer Zeit! Und dann so viele tolle Erlebnisse von Bettina berichtet.
Dazu noch im Rahmen von ECHO mindestens drei Taufen, auch Trauungen mit Elisabeth und etlichen ECHO-Gästen.
Ja, nicht nur das vielfältige Lernen, sondern auch die meist liebevollen persönlichen Begegnungen im Sommerseminar und dem daraus entstandenen ECHO-Kreis,
zunächst als Selbsthilfegruppe, dann nach recht mühevollem Ringen auch mit Peter Naumann als Verein. So wurde ECHO wirklich ein Stück familiärer.
Waltraut, die didaktisch Lehrende, bemerkte es, als sie nach längerer Zeit ihrer Berufsarbeit zu uns kam und gab den Impuls, wieder Fortbildungsimpulse aufzunehmen.
Das alles schwingt mit und der Rundbrief erinnert daran, wenn die Gefahr besteht, dass alles auseinander läuft, weil die Vorstandsarbeit zu groß und zu viel ist.
Annegret Klein, die schon lange nach anderen und vielseitigen Verbindungen sucht, hat nun mit Ehepaar Noack einen möglichen Weg geebnet, uns an den DSB-Landesverband Thüringen und Sachsen-Anhalt zu binden.
Ihr könnt es im Rundbrief Nr. 71 lesen. Das war das Thema der beiden Abende, schwer und doch hoffnungsvoll. Es haben sich fünf Kandidaten zum Vorstand gemeldet.
Am Tag des Samstag hatten wir Frau Britta Fischer, den Bewegungsengel, zu Gast. Vormittags zu einem Vortrag zur ganzheitlichen Gesundheitsberatung.
Nicht allein Ernährung, sondern ein Blick, was alles zur Verbesserung des Zellstoffwechsels beiträgt und zu gutem Lebensgefühl führt.
Am frühen Nachmittag gingen wir zu einem stillen Platz im Park, wo wir uns mit Bewegungs-, Atem- und Tanzübungen beschäftigten, die viel Freude bereiteten.
Den Abschluss davon bildete dann im Raum vor dem Kaffeetrinken eine schöne Bauchtanzvorführung von ihr und zum Teil auch von Annegret.
Da zuvor im Park auch einzelne Elemente davon geübt wurden, konnte man die Vollendung mit Bekleidung voll bewundern. Das Schweinsohrenbacken hat auch viel Freude bereitet und am Abend blieb keines übrig.
Das ist der äußere Rahmen zur Sonntagsandacht zum Thema der Jahreslosung "Suche den Frieden und jage ihm nach".
Gesungen wurden die Lieder "Du hast uns, Herr, gerufen" sowie "Gib Frieden, Herr, gib Frieden". Dann sprachen wir das Friedensgebet:
O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich Liebe übe, wo man sich hasst,
dass ich verzeihe, wo man sich beleidigt,
dass ich verbinde, da, wo Streit ist,
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum herrscht,
dass ich den Glauben bringe, wo Zweifel drückt,
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält,
dass ich ein Licht anzünde, wo Finsternis regiert,
dass ich Freude mache, wo der Kummer wohnt.
Ach Herr, lass du mich trachten: nicht dass ich getröstet
werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer da hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben.
Amen.
Ein großer Dank an alle
Eure Christiana